1. Auktion 20.2.1999, Antiquitäten-Zeitung Nr. 6, 12.03.1999 E-Mail
Antiquitäten-Zeitung Nr. 6 vom 12.03.1999
Bei einer losbezogenen Absatzquote von gut siebzig Prozent konnte Schmolt mit dem Ergebnis seiner ersten Autographen-Auktion unter eigener Regie am 20. Februar sehr zufrieden sein. Dem Angebot entsprechend fiel der Hammer meist im dreistelligen Preisbereich, aber es kam immer wieder zu Bietgefechten mit etlichen hohen Zuschlägen. Ein Brief von Henry Ford I. ging auf 1.300 DM , der einzig nachgewiesene deutschsprachige Brief des russischen Feldmarschalls Michail Kutosow, Fürst Smolenski, auf 1.500 DM und ein Goethe-Brief von 1817 auf 5.200 DM. Gefragt waren auch Jules Verne (Zuschlag 1.000 DM) die Comedian Harmonists (2.300). Wilhelm Furtwängler (1.600), der dänische Komponist Carl August Nielsen (1.450) und Friedrich Smetana (3.700). Maria Callas brachte 1.500 DM, der Heldentenor Leon Gritzinger überraschte mit Zuschlägen um die 1.000 DM. Eine eigenhändige Postkarte von Lovis Corinth wurde mit 1.050 DM bewertet. Den Höchstpreis der Auktion erreichte man mit 8.600 DM für ein Konvolut mit 200 signierten Porträtkarten des Ross-Verlages mit Bühnen-, Film- und Tanzstars der dreißiger Jahre.