Losnr. 311 HEGER, Robert

HEGER, Robert (1886-1978), dt. Dirigent u. Komponist, Schüler von Max von Schillings, nach Anfangsstationen u.a. in Straßburg u. an der Wiener Volksoper nacheinander Staatsopern München, Wien u. Berlin, dann Berliner Städt. Oper u. wieder Staatsoper München, Gastspiele London Covent Garden 1925-33, Festspiele Zoppot, schrieb die seinerzeit vielbeachteten Opern "Bettler Namenlos" (München 1932) u. "Der verlorene Sohn" (Dresden 1936), e.U. (voller Namenszug), Ort, Monat, Jahr, "Berlin Juni 1935", u. Widmung, "Herrn Harry Weinschenk zur freundlichen Erinnerung an den 'Verlorenen Sohn'" unter Porträtf. (Brustbild, am Schreibtisch mit Partituren, Gesamtformat 26 x 26, Dührkoop, Berlin, von diesem in Bleistift mitsigniert, Gebrauchsspuren am Unterrand). Die Widmung an den bekannten Musik- und Theaterschriftsteller Harry E. Weinschenk ("Künstler plaudern", "Wir von Bühne und Film" etc.) unter Bezug auf Hegers gerade fertiggestellte, aber noch nicht uraufgeführte Oper "Der verlorene Sohn" (UA: Dresden 1936). Dazu Brief (1 1/2 S. in 4) mit e.U. (voller Namenszug), München, 28.5.1966 u. Umschlag, an einen Verehrer in Straßburg, über seine Straßburger Zeit - Heger wurde in Straßburg geboren -, sein erstes Dirigat am dortigen Stadttheater, im Elsass wirkende Musikerpersönlichkeiten (Franz Stockhausen, Carl Somborn, Joseph Maria Erb), seine Beziehungen zu Frankreich etc.; s. Abb.